Viele Anregungen beim Senioren-Bürgerdialog

23.10.2025
Die Senioren stellten beim Bericht von Bürgermeister Markus Hiebl interessierte Zwischenfragen.

Lob, Fragen, aber auch die ein oder andere kritische Anmerkung hatten die Senioren im Rathaussaal beim jüngsten Bürgerdialog, der sich speziell an die Generation 60 plus richtete. Bürgermeister Markus Hiebl trug bei der Gelegenheit noch einmal seinen Rechenschaftsbericht aus der Bürgerversammlung vor und hatte ein interessiertes Publikum vor sich, wie sich herausstellte.

An die 20 Besucher waren gekommen und stellten schon während des Bürgermeisterberichts jede Menge Zwischenfragen. Eine davon betraf die Bebauung des Matulusgartens. Warum das vor einigen Jahren von zwei heimischen Bauträgern verfolgte Konzept verworfen worden war, und wie es auf dem Areal jetzt weitergeht, wollten die Senioren wissen. Bürgermeister Hiebl erklärte, dass sich die Bauträger nach mehreren Umplanungen und Widerständen aus der Nachbarschaft am Ende entschieden hatten, an der von ihnen angestrebten Wohnbebauung nicht festzuhalten. Wie es weitergeht ist Gegenstand der Verhandlungen im Stadtrat.

Lob für die Stadtwanderung und „zwei tolle Bäder“

Erstaunt zeigten sich die Zuhörer, als Bürgermeister Hiebl darlegte, welche Kosten die Stadt bei ihren Pflichtaufgaben trägt, zum Beispiel in der Kinderbetreuung und bei der Schülerbeförderung. Hoch erfreut war man auch über die Stadtwanderung mit dem Bürgermeister, bei der heuer 60 interessierte Leute mit dabei waren.

Ausführlich diskutierten die Senioren im Anschluss an den Rechenschaftsbericht über den Stadtbus. Einige bedauerten, dass der Stadtbus seit der Änderung Anfang September samstags nicht mehr fährt. Außerdem wünschten sich Senioren eine Art Shuttle-Service bei Abendveranstaltung und speziell auch zu Veranstaltungen in die Lokwelt.

„Mehr Mut zu Tempo 30 auf der Münchener Straße“

Weitere Anregungen aus der Runde waren unter anderem „mehr Mut zu Tempo 30 auf der Münchener Straße“, feste Öffnungszeiten des Stadtmuseums, öffentliche Informationen, wie sich Menschen ohne digitalen Zugang am Stadtradeln beteiligen können und an einigen Stellen Verbesserung der Gehsteige, etwa an der Vinzentiusstraße im Anschluss an den Kreisverkehr und an der Kreuzung Münchener-/Schiller- und Obere Feldstraße. Eine Frage bezog sich auf den geplanten Seniorentreff in der Fußgängerzone. Der soll laut Bürgermeister Hiebl im Frühjahr 2026 eröffnet werden. Die Stadt leiste zu diesem Projekt des Generationenbunds einen Mietkostenzuschuss.

Auch Lob gab es bei dieser Aussprache. So sagte eine Besucherin, dass sie es „toll“ finde, dass es in Freilassing überhaupt einen Stadtbus gebe. Außerdem sei es „ein super Luxus, zwei so tolle Bäder in der Stadt zu haben“.

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