Humorvoll erzählt Alix, wie man / frau auf 8000 Meter Höhe auf die Toilette geht, warum die Privatsphäre auf einer Expedition gerade mal so groß ist wie die eigene Isomatte und weshalb Yaks besser durch reißende Wildflüsse schwimmen als Menschen.
Kritisch betrachtet die Bergsteigerin die Verwendung von künstlichem Sauerstoff, hinterfragt den Massentourismus und die damit einher gehende Müllproduktion an den hohen Bergen dieser Welt.
Offen und einfühlsam spricht sie über die gemeinsamen Jahre mit Luis, zeigt Bilder seiner letzten Expedition zum Kangchendzönga und erzählt, was dort passiert ist.
Bei aller Trauer um ihren Berg- und Lebenspartner verliert Alix ihren Humor nicht – auch dann nicht, als ihr der Bestatter in Kathmandu die Urne von Luis auf den Frühstückstisch stellt.
Die Berge haben Alix so viel gegeben, aber auch alles genommen. Dennoch findet sie in den Bergen Halt und Lebensfreude. Ihre schwierigste Expedition wird im Herbst 2024 ihre „Asche-Mission“. Am 7.246 Meter hohen Putha Hiunchuli (Dhaulagrir VII) erfüllt sie Luis seinen letzten Wunsch und verstreut seine Asche am Gipfel. Sie ist sich sicher, dass Luis sich das genauso gewünscht hätte und dass er die schönste Ruhestätte auf der ganzen Welt bekommen hat. Es ist für die Bergsteigerin die richtige Reise zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Menschen. Trotz vieler Emotionen gibt es hier für die Zuschauer auch einiges zum Schmunzeln, etwa bei Alix Schilderungen, wie sie die schwere Messing Urne auf Trekking und am Berg transportiert. Alix Multivisionsshow ist nicht wirklich ein Expeditionsvortrag über das 8000er Bergsteigen nach dem Motto „Höher, schneller, weiter“ wie so oft – sondern vielmehr ihre Lebensgeschichte in den höchsten Bergen der Welt mit Schicksalsschlag, Trauer, ganz viel Emotionen und dem Mut, nach vorne zu schauen. Ein Vortrag mit Luis im Herzen und in Erinnerung an Luis.  
Authentisch, spannend, inspirierend und emotional.

