Zukunft &
Projekte

Zukunftsorientierte Stadtentwicklung
für ein lebenswertes Freilassing

Schnelles Internet für Freilassing
Digitale Zukunft in unserer Region

Eine stabile, zukunftsfähige Internetversorgung ist Grundpfeiler moderner Daseinsvorsorge. Auf dieser Seite informiert die Stadt Freilassing umfassend zum Stand, zur Planung und zu Ihren Möglichkeiten rund um das Thema Glasfaser.

Zielsetzung:

  • Übersicht zum Ausbauzustand
  • Ansprechpartner in der Verwaltung
  • Antworten auf häufige Fragen
  • Links zu externen Informationsquellen

Zielgruppen:

  • Bürgerinnen und Bürger
  • Unternehmen
  • Bauherren und Eigentümer
Ausblick: Digitalstrategie der Stadt

Die Stadt plant die Integration von Glasfaserinfrastruktur als dauerhafte Säule der kommunalen Entwicklung:

  • Digitalisierung von Schulen, Verwaltung und Gewerbe
  • Reduzierung digitaler Ungleichheiten
  • Förderung der Standortqualität für Bürger und Unternehmen
  • Transparente Kommunikation durch regelmäßige Website-Aktualisierung

Stand: Oktober 2025 – alle Angaben vorbehaltlich Änderungen, technische Fortschreibung laufend.

a) Kommunale Mitverlegung

Im Zuge städtischer Tiefbaumaßnahmen (z. B. Kanalsanierung, Straßenbau) werden seit 2019 Leerrohrsysteme zur späteren Nutzung durch Telekommunikationsanbieter mitverlegt.
Beispiel: Die Reichenhaller Straße (2024)

b) Telekom-Ausbau (bereits erfolgt)

Mehrere Straßenzüge wurden bereits durch Anbieter mit FTTH (Glasfaser bis ins Haus) erschlossen. Eine vollständige Liste finden Sie im Verfügbarkeitsbereich der Netzbetreiber oder über das Gigabitgrundbuch der Bundesnetzagentur.
(Stand Oktober 2025. Änderungen vorbehalten.)

Vollversorgung gibt es bereits in folgenden Straßen (in alphabetischer Reihenfolge):

A
Augustinerstraße

B
Beethovenstraße | Birkenweg | Brahmsstraße | Bräuhausstraße | Brucknerstraße

E
Edingerweg | Eichstraße | Eisenpointweg

F
Fischer-von-Erlach-Straße | Florianigasse | Franz-Lehar-Straße | Fröbelstraße | Fürstenweg

G
Georg-Wrede-Platz | Gewerbegasse | Goldschmiedgasse

H
Händelstraße | Hauptstraße | Haydnstraße | Hermann-Ober-Platz | Heubergerstraße

J
Jacques-Offenbach-Straße | Jahnstraße | Johann-Sebastian-Bach-Straße | Josef-Brendle-Straße

K
Korbinianstraße | Kraftwerk | Kreuzederstraße

L
Lerchenstraße | Lindenstraße | Ludwig-Zeller-Straße

M
Martin-Luther-Straße | Martin-Oberndorfer-Straße | Michael-Pacher-Straße | Mittlere Feldstraße | Mozartplatz | Münchener Straße

R
Raiffeisenstraße | Richard-Strauss-Straße | Richard-Wagner-Straße

S
Schillerstraße | Schubertstraße | Schumannstraße | Sebastianigasse

T
Thiemostraße

V
Vinzenzistraße | Virgilustraße | Von-Weber-Straße

W
Weberbauergasse | Wolf-Dietrich-Straße | Wolfgang-Hagenauer-Straße

 

Hier ist der Ausbau bereits technisch abgeschlossen. Die Verfügbarkeitsprüfung erfolgt über www.telekom.de oder das Gigabit-Grundbuch BNetzA

Information zu: Rückzug Deutsche GigaNetz (2022-2024)

Die Firma hatte zwischenzeitlich Ausbauabsichten angekündigt, diese jedoch zurückgezogen. Es erfolgt derzeit kein Ausbau durch Deutsche GigaNetz in Freilassing. Aktuell sind keine flächendeckenden Ausbauaktivitäten anderer Anbieter bekannt.

Die Stadt verfolgt eine eigenwirtschaftliche Ausbaustrategie ohne aktive Förderbeteiligung. Sie orientiert sich dabei an folgenden Prinzipien:

Zielsetzung
  • Flächendeckende Gigabitversorgung
Umsetzungsansätze
  • Mitverlegung passiver Infrastruktur erfolgt zielgerichtet dort, wo sie nach Telekommunikationsgesetz (§ 146 TKG) rechtlich geboten ist.
  • In bereits mit Glasfaser versorgten Bereichen wird auf zusätzliche Mitverlegung verzichtet, um Doppelausbau und Ressourcenverschwendung zu vermeiden.
  • Für relevante Straßenbaumaßnahmen wird passive Infrastruktur (z. B. Leerrohrsystem) haushaltsseitig vorgesehen.
  • Zusätzliche Mitverlegung erfolgt bevorzugt bei Synergien mit ohnehin geplanten Tiefbaumaßnahmen.
Planung & Vorbereitung
  • Frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem Fachbereich Tiefbau wird empfohlen.
  • Berücksichtigung von Leerrohrinfrastruktur bereits bei der Bauantragsstellung.
  • Prüfung, ob bestehende Infrastruktur genutzt oder erweitert werden kann.
Leerrohr-Empfehlungen
  • Verwendung standardisierter Rohrtypen für spätere Glasfaserintegration. DN50 mit Speednetrohr 2×7 (Einfamilienhaus)
  • Einbau geeigneter Hauseinführungssysteme (z. B. Mehrspartenhauseinführungen, od. Glasfaser-Hauseinführung).
  • Dokumentation und Lagepläne aufbewahren und bei Bedarf an die Stadt übermitteln.
Gewerbestandorte
  • Anfrage zur Verfügbarkeit passiver Infrastruktur (Leerrohrsysteme) möglich
  • Unterstützung durch Stadt bei gewerblicher Planung nach Absprache
Anschlussoptionen
  • Anschluss durch Telekommunikationsanbieter im Rahmen künftiger Projekte.
  • Option auf privat beauftragten Glasfaseranschluss bei fehlender Erschließung.
Ansprechpartner
  • Technische Rückfragen an den Breitbandpaten.
  • Unterstützung bei Abstimmung mit Netzbetreibern.
Warum Glasfaser?
  • Zukunftssicherheit: Glasfaser ist die einzige Technologie, die langfristig Bandbreitenbedarf abdecken kann – auch bei KI, Cloud, Smart Home und Telemedizin.
  • Stabile Leistung: Keine Qualitätseinbußen durch Leitungslänge oder Stoßzeiten, da keine elektromagnetischen Einflüsse wie bei Kupfer.
  • Wirtschaftsfaktor: Glasfaser steigert den Immobilienwert, verbessert die Standortattraktivität und sichert digitale Teilhabe.
Technische Vorteile gegenüber Kupfer-, Koaxial- und Funktechnologien
  • VDSL (Kupferdoppelader): 50–250 Mbit/s, abhängig von Leitungslänge, abfallende Leistung auf den letzten Metern.
  • Koaxial (DOCSIS): 500 Mbit/s, „Shared Medium“, daher häufig Leistungseinbrüche bei hoher Auslastung.
  • Richtfunk / WLAN-Brücken: Sichtverbindung nötig, witterungsabhängig, hohe Latenzen bei größerer Entfernung, meist asymmetrisch.
  • Satelliteninternet: Hohe Bandbreiten theoretisch möglich, aber wetterabhängig, hohe Latenzen und instabile Ping-Zeiten bei starkem Traffic oder Bewölkung.
  • Glasfaser (FTTH): symmetrisch 1 Gbit/s und mehr, direkte Verbindung ohne Störeinflüsse, extrem niedrige Latenz (Reaktionszeit), wetterunabhängig und stabil.
  • Energieverbrauch: Glasfaser ist bis zu 80 % effizienter als Kupfertechnologien – stromsparender Betrieb in der Fläche.6.3 Datenverbrauch pro Person (Entwicklung & Prognose)
  • 1990: <0,01 GB/Tag (Telefon, Fax)
  • 2000: ~0,5 GB/Tag (E-Mail, Webseiten)
  • 2010: ~3–5 GB/Tag (Cloud, YouTube)
  • 2020: ~15–25 GB/Tag (Streaming, Homeoffice)
  • 2030 (Prognose): >50 GB/Tag (KI, AR/VR, Smart Devices)

Quelle: Statista, EU Digital Decade

 

Gesetzliche Rahmenbedingungen
  • EU: Digitale Dekade: Gigabit für alle bis 2030.
  • Bund: Gigabitstrategie & §146 TKG verpflichten zur Mitverlegung.
  • Bayern: Koordination durch das Bayerische Breitbandzentrum, ergänzende Infrastrukturberatung.

Fazit: Auch ohne Förderstatus verpflichtet sich Freilassing zur Umsetzung dieser Ziele.

Warum ist Freilassing derzeit nicht förderfähig?
  • Förderfähigkeit orientiert sich an sogenannten „weißen“ (<30 Mbit/s) und „grauen Flecken“ (<100 Mbit/s oder kein Gigabit).
  • Viele Gebiete in Freilassing sind durch VDSL, Koaxialnetze oder punktuellen FTTH-Ausbau formal als „versorgt“ eingestuft.
  • Leerrohrinfrastruktur ist vorhanden, aber nicht gleichbedeutend mit aktivem Anschluss.
  • Mitverlegung erfolgt eigenwirtschaftlich (§ 146 TKG), daher keine Fördermittel erforderlich.
Warum ist trotz Leerrohren kein Glasfaser verfügbar?
  • Leerrohrsysteme im Gehweg oder im Gebäude bedeuten nicht automatisch, dass ein Netz aktiv betrieben wird.
  • Eine Versorgung erfordert einen aktiven Telekommunikationsanbieter, der in der Straße einen Ausbau plant.
  • Eigentümer können selbst aktiv werden, Anbieter zur Erschließung ansprechen oder auf nächste Ausbauphase warten.
Ausbaufragen
  • Wann wird meine Straße erschlossen? Bei städtischen Maßnahmen ab ca. 8 Wochen Bauzeit kann Mitverlegung erfolgen. Eigenausbauten durch Netzbetreiber sind regional begrenzt.
  • Wie erfahre ich, ob ich bereits angeschlossen bin? Über Verfügbarkeitsabfragen der Anbieter oder auf Anfrage beim Fachbereich Tiefbau/Breitbandpate.
Zuständigkeit und Ablauf
  • Städtische Tiefbauprojekte: Koordination durch Stadt / Breitbandpate – Mitverlegung möglich, aber kein Hausanschluss automatisch.
  • Hausanschluss: Muss durch Eigentümer mit Anbieter vereinbart werden (Leerrohr vorhanden = Vorteil, aber kein Vertrag).
Eigentümerfragen
  • Was kostet ein Anschluss? Zwischen 800 € und 2.000 €, je nach Lage und Ausbaustand.
  • Wer übernimmt was? Stadt kann Leerrohr im Straßenbereich mitverlegen. Der Anschluss ins Haus + Endtechnik + Vertrag liegt beim Eigentümer.
Technische und wirtschaftliche Vorteile von Glasfaser
  • Stabil & schnell: Symmetrische Bandbreiten bis in den Gigabitbereich.
  • Energieeffizient: Deutlich geringerer Stromverbrauch pro Bit.
  • Störungsfrei: Unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Feldern und Wetter.
  • Wertsteigerung: Immobilien mit Glasfaser gelten als zukunftssicher.
  • Digitalisierungsträger: Grundlage für Homeoffice, E-Learning, Telemedizin, smarte Anwendungen.
  • Standortfaktor: Bessere Wettbewerbsfähigkeit für Kommunen und Unternehmen
Verfügbarkeitsprüfung

Bitte prüfen Sie, ob an Ihrer Adresse ein Glasfaseranschluss möglich ist. Dazu haben Sie folgende Abfragemöglichkeiten:

  • Gigabit-Grundbuch der Bundesnetzagentur (BNetzA)
  • Verfügbarkeitsabfragen der Anbieter (z. B. Deutsche Telekom, Vodafone, 1&1, Deutsche GigaNetz etc.)

 

Kommunale Mitverlegung

Bei Fragen zur Mitverlegung im Rahmen städtischer Tiefbaumaßnahmen wenden Sie sich an den Fachbereich Tiefbau / Breitbandkoordination unter der Email-Adresse: breitband@freilassing.de

Individuelle Anschlussfragen

Die Herstellung des Hausanschlusses, Auswahl des Tarifs sowie die technische Ausstattung erfolgt über den Telekommunikationsanbieter Ihrer Wahl.

Weitere Informationen zur digitalen Infrastrukturstrategie:
  • Gigabit-Grundbuch der BNetzA: https://gigabitgrundbuch.bund.de/
  • Digitale Dekade der EU: https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/policies/europes-digital-decade
  • Gigabitstrategie des Bundes: https://www.bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/Gigabitstrategie.html
  • Breitbandzentrum Bayern: https://www.schnelles-internet-in-bayern.de/
  • Kontakt Stadt Freilassing: breitband@freilassing.de

Stand: Oktober 2025. Änderungen vorbehalten.

  • FTTH: Fiber to the Home – Glasfaseranschluss direkt bis ins Gebäude, höchste Ausbaustufe.
  • VDSL: Very High Speed Digital Subscriber Line – schnelles Internet über Kupferdoppelader.
  • DOCSIS: Data Over Cable Service Interface Specification – Internet über das TV-Kabelnetz.
  • TKG: Telekommunikationsgesetz – deutsches Gesetz zur Regelung der Telekommunikation, z. B. Mitverlegungspflicht (§ 146).
  • Mitverlegung: Gleichzeitiger Einbau von Leerrohren beim Straßenbau – spart Kosten und reduziert Eingriffe.
  • Gigabitstrategie: Bundespolitisches Ziel, bis 2030 alle Haushalte mit gigabitfähigen Anschlüssen zu versorgen.
  • Leerrohr: Kunststoffrohr für spätere Verlegung von Glasfaserkabeln – zunächst leer, später bestückbar.
  • Speednetrohr: Spezielles Mikrorohrsystem zur Glasfaserverlegung, meist in Leerrohr DN50 eingeblasen.
  • DN50: Durchmesser-Nennmaß 50 mm – gängige Größe für Leerrohre im kommunalen Tiefbau.
  • Hausanschluss: Verbindung zwischen öffentlicher Leitung (z. B. Gehweg) und dem privaten Gebäude. Voraussetzung für FTTH.
  • Symmetrisch: Upload- und Downloadgeschwindigkeit sind gleich schnell – wichtig für Homeoffice, Cloud, etc.
  • Shared Medium: Technologie, bei der sich mehrere Nutzer eine Leitung teilen (z. B. beim Kabelanschluss).
  • Latenz: Zeitverzögerung bei der Datenübertragung – wichtig bei Echtzeitanwendungen wie Video oder Gaming.
Sie möchten einen Glasfaseranschluss?

Auch wenn in Ihrer Straße noch kein Ausbau erfolgt ist, können Sie als Eigentümer oder Mieter Ihr Interesse bekunden. Dies hilft dabei, Nachfrage zu bündeln und Ausbauer auf Versorgungslücken aufmerksam zu machen.

Meldung von Ausbauinteresse

Schreiben Sie eine E-Mail an breitband@freilassing.de mit folgenden Angaben:

    • Vor- und Nachname
    • Adresse des Gebäudes
    • Eigentümer oder Mieter
    • Anzahl potenzieller Nutzer (z. B. Wohneinheiten, Gewerbe)
    • Aktueller Internetanbieter (optional)
  • Koordination mit Nachbarn (z. B. bei Reihenhäusern / Mehrfamilienhäusern)
  • Hinweis bei geplanten Straßensanierungen aktiv an die Stadt senden.
Bürgerbeteiligung bei Mitverlegung

Wenn in Ihrer Straße eine kommunale Maßnahme ansteht (z. B. Kanalsanierung, Straßenausbau), können Sie den Wunsch nach Mitverlegung aktiv beim Fachbereich Tiefbau anmelden. Frühzeitige Rückmeldungen erhöhen die Chance auf einen späteren Glasfaseranschluss.

Vernetzung mit Nachbarschaft / Hausgemeinschaft

Besonders in Mehrfamilienhäusern und Reihenhaussiedlungen kann eine koordinierte Anfrage durch mehrere Parteien den Ausbau fördern – sprechen Sie Ihre Nachbarn an!

Stadt Freilassing
Tiefbau/Breitbandausbau

 

Anschrift
Münchener Str. 15
83395 Freilassing

Ionut Plenz (Breitbandpate, Fachbereich Tiefbau)

Telefonische Erreichbarkeit

Montag – Freitag
08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Montag – Donnerstag
14.00 Uhr – 16.30 Uhr

Besuchszeiten

Montag – Freitag
08.00 Uhr – 12.00 Uhr
und nach Terminvereinbarung

Nachmittags
Nach Terminvereinbarung

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