Grünes Licht gab es von den Stadträten zur Umsetzung des ersten Abschnitts für die Instandsetzung der Montagehalle an der Lokwelt. Damit soll der Grundstein für eine zukünftige Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes gelegt werden.
Historisches Gebäude mit vielversprechender Zukunft
Die Montagehalle, deren Dach nach dem Orkan „Kyrill“ 2007 saniert wurde, war in den Jahren bis 2019 Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen und dient derzeit häufig als Kulisse für Film- und Fotoaufnahmen. Seit 2019 werden jedoch vom Landratsamt keine Sondergenehmigungen für Veranstaltungen mehr erteilt. Eine im November 2023 vorgestellte Potentialanalyse beleuchtet neue Perspektiven für das historische Gebäude. Ziel ist es, eine langfristige und vielseitige Nutzung zu ermöglichen – auch im Sinne der im ISEK 2012 formulierten Entwicklungsziele.
Erste Maßnahmen für neue Nutzungsperspektiven
Der erste Sanierungsabschnitt, deren Kosten sich auf geschätzte 195.000 Euro belaufen, umfasst unter anderem den Umbau der Brandschutztür zwischen Lokwelt und Montagehalle, die Erneuerung der westlichen Tore zur Verbesserung des Energiehaushalts und der Rettungswege sowie vorbereitende Maßnahmen am Boden, etwa die Verfüllung der Montagegräben und Pflasterarbeiten zur Reduzierung von Stolperstellen. Zudem werden Leerrohre für zukünftige Elektroanschlüsse verlegt. Die Arbeiten orientieren sich an bisherigen Voruntersuchungen und stehen im Einklang mit den denkmalpflegerischen Anforderungen.