
"Music... and I'm feeling good" • Konzert "Anna Knott & friends" •
Am 29. September 2023 um 19.30 Uhr heißt es in der Lokwelt „Music … and I’m feeling good!“ Dafür sorgt das kongeniale Trio "Anna Knott & friends"
05.08.2022
Für den Teilneubau der Grundschule strebt der Stadtrat einen hohen Effizienz-Standard für nachhaltiges Bauen an. Bereits in den aktuellen Planungen werden die Voraussetzungen für das Zertifizierungsziel „Silber“ der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) erreicht. Um besonders klimafreundlich zu bauen, sollen die Planungen nun sogar auf den Gold-Status erweitert werden.
Im Juni genehmigte der Stadtrat die Vorentwurfsplanung für das städtische Mammutprojekt. Auch hier stand schon das Ziel, ein zukunftsgerechtes Gebäude unter den Gesichtspunkten der Ökologie und Wirtschaftlichkeit zu planen, bauen und später auch zu betreiben. Nun folgte die erste Ausweitung der Maßnahme im Bereich des Klimaschutzes. „Wir haben bereits bei der Mittelschule 2012 im sogenannten Passivhausstandard gebaut und hierfür sogar den Deutschen Klimaschutzpreis bekommen. Danach folgte die Kinderkrippe 2013 als Plus-Energie-Haus“, erklärt Bürgermeister Markus Hiebl, „beides hat sich im Nachhinein als die absolut richtige Entscheidung herausgestellt. Wir waren hier landkreisweit wegweisend“, so das Stadtoberhaupt. Nun soll auch der Teilneubau der Grundschule mit Umfeld eine neue Messlatte setzen.
Im Rahmen der weiteren Planungen wird nun besonders auf ökologische-, ökonomische- sowie soziokulturelle Qualitäten wert gelegt. Durch die geplanten Maßnahmen soll eine ganzheitliche Bewertung des Gebäudes stattfinden, damit im späteren Betrieb auch die Unterhaltskosten reduziert werden können. Im Rahmen der Bauausführung wird zudem versucht, durch Qualitätssicherungsmaßnahmen den Bauablauf und damit auch den Baulärm zu optimieren. Durch die ganzheitliche Bewertung des Gebäudes, beginnend von der Planung bis hin zur Nutzung, profitiert sowohl die Stadt, als auch die Anwohner, Lehrer und Schüler.
Bereits beim sogenannten „Pre-Check“ haben die Planer erkannt, dass das Gebäude den Gold-Standard erreichen kann – allerdings nur mit zusätzlichen Maßnahmen und mit zusätzlichen Kosten. Um 600.000 Euro, von 28,5 Mio. Euro auf 29,1 Mio., wurde der Kostenrahmen nun für die gesamte Maßnahme angehoben.
Dass sich die intensiven Bemühungen aber nicht nur für die Umwelt auszahlen, sondern auch der Stadtsäckel davon profitiert, zeigt die in Aussicht gestellte Förderung in Höhe von rund 2,3 Mio. Euro – alleine für das nachhaltige Bauen.
Der Förderantrag soll bis Ende 2022 gestellt werden. In Betrieb genommen soll der Teilneubau der Grundschule bis 2026 als sogenannter „Hybrid-Bau“. Das Kellergeschoss sowie das Erdgeschoss werden hierbei in massiver Bauweise gebaut, die Geschosse darüber werden aus Holz errichtet. Durch die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Geschosse können die Vorteile beider Bauweisen vereint werden.