Das Akkordeonorchester Rupertigau spielt am Sonntag, den 10.11.2024 um 17 Uhr in der Berufsschulaula Freilassing und hat unter dem Titel “Mixed Stückls” ein besonders schmackhaftes, mit perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten und garantiert vegetarisches, neues Programm abgestimmt.
Als Apéritif kredenzt das Ensemble die “Morgenstimmung” aus Peer Gynt, um den Hunger auf Klassik schon mal zu stillen und Lust auf mehr zu machen.
“Be our Guest” aus dem Musical “Die Schöne und das Biest” ist ebenso ein bekannter Starter, während “Under The Sea” für die maritime Note sorgt.
Luftig leicht und unvergesslich locker präsentiert sich der nächste Gang mit “Goody Goody”, einem Swingklassiker zum Füße mitwippen. In der gleichen Geschmacksrichtung liegt “For Once In My Life”, köstlich kombiniert mit “I Go To Rio” und lässt an heiße Karibiknächte denken.
Mit dem “Intercity”, einem Originalstück für Akkordeonorchester geht es rasant weiter. Ganz pur, ohne zusätzliche Geschmacksverstärker und Verspätungen geht dieser Gang runter wie Öl und bekommt einem mit Sicherheit bestens.
Mit dem “Czárdás No 1” von Monti erwartet die Besucher ein wahrer Genuß der Extraklasse. Die junge Geigerin Sophia Nagl, erste Preisträgerin der Musikschulen und zur Zeit Absolventin des Pre-College am Mozarteum übernimmt den Solopart. Raffiniert und spicy sind die Qualitätssiegel dieser Köstlichkeit.
Ebenfalls einen 1. Preis der Musikschulen erhielt die zweite Solistin des Abends, Stefanie Kneidl, mit dem „Tango en Skai“, einem Flaggschiff der Gitarrenliteratur. In der Fassung mit Minibegleitung wirkt dieses Stück besonders intensiv, dabei fein abgestimmt, wie aus einer kleinen Manufaktur, einfach perfekt.
Die „ Bohemian Rhapsody“ dagegen zeigt orchestrale Größe. Unter Einsatz von besten Rohstoffen wie E-Gitarrenriffs, Schlagzeugdrives, E-Bass und viel Liebe zum Detail kommt sie ebenso frisch und knackig rüber wie das Original von Queen.
Nach so vielen Gängen ist es Zeit für einen herrlich süßen Abschluss. Ein Udo Jürgens Medley mit Hits wie „Ein ehrenwertes Haus“, „Mercie Cherie“ und „Aber bitte mit Sahne“ entlässt das Publikum mit einer Extraportion Nostalgie, zergeht auf der Zunge und ist einfach nur ein Traum in Zuckerschaum.
Der Orchesterchef Edwin Fial empfiehlt: ein Ohrenschmaus, unbedingt hörenswert!