Bundespolizei findet dauerhaft Heimat in Freilassing
Im Freilassinger Süden, in Bahnhofsnähe und in unmittelbarer Umgebung der Bundesstraße befindet sich das Grundstück.
25.08.2020
Die drei Geschäftsleiter des FRIMO Standortes Freilassing, Peter Rajsp, Christoph Treikauskas und Rainer Einschenk tauschten sich mit Bürgermeister Markus Hiebl zur aktuellen Lage und den Aussichten des Freilassinger Werkes der FRIMO GmbH aus.
Das Leistungsspektrum der FRIMO Gruppe für die Kunststoff verarbeitenden Industrien reicht von den unterschiedlichsten Verfahren zur Polyurethan Verarbeitung über das flexible Schneiden, Stanzen, Pressen und Formen sowie Thermoformen, Kaschieren und Umbugen bis hin zum Fügen und Kleben. FRIMO bietet seinen Kunden hierfür maßgeschneiderte Werkzeuge, Maschinen und Anlagen als Einzel- oder Komplettlösung aus einer Hand. Die Firmengruppe ist ständig dabei, ihr Leistungsportfolio an den Weltmarkt anzupassen.
Die FRIMO in Freilassing hat bekanntlich Ende 2019, insbesondere aufgrund der allgemein schwierigen Situation auf dem Automobilmarkt, die Neubaupläne im geplanten Gewerbegebiet Eham auf Eis legen müssen.
Die Coronakrise hat die ohnehin herausfordernde Marktlage in Zusammenhang mit der Diskussion um die E-Mobilität und den Dieselskandal weiter erschwert. Die Folgen der Pandemie haben und werden die Lage in der Automobilindustrie weiter verschärfen und zu weiteren Verwerfungen in den Absatzmärkten führen.
Wie viele andere Unternehmen auch, hat FRIMO das Instrument der Kurzarbeit genutzt, um die negativen Auswirkungen der Krise abzumildern. Dennoch muss der Standort aktuell Maßnahmen und Umstrukturierungen vornehmen, um langfristig am Markt wettbewerbsfähig agieren zu können. Der Standort in Freilassing als solcher ist aber grundsätzlich gesichert, so die Aussage der Geschäftsleiter.
Aktuell hat sich die Auftragslage für den Standort entspannt, mit der Folge, dass große Teile der Belegschaft in Freilassing wieder in Vollzeit arbeiten. Wie in einem Betrieb mit verschiedenen nachgelagerten Arbeitsprozessen üblich, wird die restliche Belegschaft des Standortes bald nachziehen.
Angesichts der derzeitigen Überlegungen zum Ausbau des Gewerbegebiets in Klebing stellt die FRIMO GmbH ihren dort angesiedelten Freilassinger Standort nicht in Frage.
Bürgermeister Markus Hiebl sicherte den Gesprächspartnern eine enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Industriegebiets zu und freute sich über die derzeit positive Auftragseingangssituation bei FRIMO.