
Speiseplan für den Mittagstisch im März 2021
Im März sind Bärlauch und andere saisonale Genüsse am Start.
23.02.2021
Die 1. bis 4. Klassen der Grundschulen und alle Abschlussklassen dürfen sich wieder zum Präsenzunterricht treffen. Bei den meisten Klassen findet dieser Unterricht aber aufgrund der Abstandesregeln nur mit der Hälfte der Schüler im Wechsel statt und auch nur, wenn die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis unter 100 bleibt. Ansonsten droht wieder das Distanzlernen. Unter den erschwerten Bedingungen des Online-Unterrichts haben ohnehin noch etliche Schülerinnen und Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe zu kämpfen. Denn hier greifen die Lockerungen für den Präsenzunterricht nach wie vor nicht. Die Landkreisbürgermeister trafen sich gemeinsam mit Landrat Bernhard Kern deshalb vor der Feldkirchner Grundschule, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen.
„Mir fällt nun ein Stein vom Herzen, dass die Grundschule wieder mit Leben gefüllt wird. Jetzt gilt es ein Zeichen zu setzen und auf die Schülerinnen und Schüler aufmerksam zu machen, die immer noch von zuhause aus lernen müssen“ so der Initiator des Treffens und Erster Bürgermeister der Gemeinde Ainring, Martin Öttl. Passende Worte fand auch Landrat Bernhard Kern. „Wir waren deutschlandweit die ersten, die im Herbst in den Lockdown gingen. Seit Mitte Oktober hatten wir im Berchtesgadener Land deshalb nur 57 Schultage! Als Grenzlandkreis testen wir vergleichsweise viel und kommen so schneller in die Nähe eines kritischen Inzidenzwertes, als es bei anderen Landkreisen der Fall ist“, erklärte Landrat Bernhard Kern die Problematik.
In dieselbe Kerbe wie seine Vorredner schlug auch Berchtesgadens Stadtoberhaupt Franz Rasp. „Die Nerven liegen blank! Bei den Kindern wie auch bei den Eltern.“, berichtete Rasp, der die Nöte zuhause auch aus eigener Erfahrung schildern konnte. Alle anwesenden Bürgermeister waren sich einig, dass unbedingt die Öffnung weiterer Schulen angestrebt werden soll.
Aktuell sinkt die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis wieder leicht. Wie lange das so bleibt, kann niemand sagen. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt oder sich die Zahlen zumindest stabilisieren und weitere Klassenstufen demnächst in den Regelunterricht wechseln dürfen.