Liebe Freilassingerinnen und Freilassinger,
wir haben uns den goldenen Herbst sicherlich anders vorgestellt als er sich jetzt zeigt.
Das Infektionsgeschehen ist in aller Deutlichkeit präsent. Wir müssen dem Geschehen die Stirn bieten. Die Allgemeinverfügung, welche die Regierung von Oberbayern für den Landkreis ausgesprochen hat, ist ein Gebot hierfür.
Eine Verfügung, die uns Freilassingerinnen und Freilassingern im Hinblick auf den aktuell hohen Inzidenzwert viele Freiheiten im alltäglichen Leben lässt:
• Arbeitnehmer können zur Arbeit fahren,
• Einkaufen und Besorgungen sind erlaubt,
• der Besuch von Alten, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen außerhalb von Einrichtungen ist gestattet,
• Bewegung an der frischen Luft usw.
Nicht nur für die Zeit der Verfügung, sondern auch für die nächsten Wochen und Monate wünsche ich mir Vernunft und Umsicht eines jeden Einzelnen im Umgang mit seinen Mitmenschen und dem beruflichen Umfeld.
Wir alle sehnen uns nach gesellschaftlicher und menschlicher Nähe, das ist klar. Dennoch bitte ich ausdrücklich darum, dass wir die Verfügung und die sogenannten AHA-Regeln einhalten: Abstand halten, Hygiene beachten und Alltagsmaske tragen – dies muss uns die nächsten Wochen und vielleicht auch Monate noch begleiten. Manchmal ist weniger mehr!
Die Eindämmung der Infektionszahlen muss unser oberstes Ziel sein. Wir wollen die Reduzierung des Risikos für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, für unsere Familien, für die Risikogruppen in allen Generationen, unsere Berufstätigen und für unsere Geschäfts- und Wirtschaftstreibenden. Ich glaube keiner von uns möchte beispielsweise weiter in der Ausübung seiner Berufstätigkeit, der Betreuung seiner Kinder oder im Alltag eingeschränkt werden. Dafür müssen wir – und zwar jeder Einzelne von uns – mitwirken und mithelfen. Tragen auch Sie dazu bei, dass der Inzidenzwert wieder heruntergeht. Zeigen wir alle miteinander, dass wir es schaffen und halten die AHA-Regeln ein!
Vernünftig, geduldig, behutsam und solidarisch werden wir den Inzidenzwert wieder senken und wieder zur Normalität zurückkehren können.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, bleiben Sie gesund!
Ihr
Markus Hiebl
Erster Bürgermeister
